Die Frage ist nicht mehr, warum die Nachhaltigkeitsagenda strategische Relevanz hat oder welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um sie zu erreichen, sondern vielmehr, wo man anfangen soll.
Eine der wichtigsten Empfehlungen für Unternehmen - die in einem zunehmend unsicheren Umfeld geprägt durch den Klimawandel nach Widerstandsfähigkeit und Relevanz streben - besteht darin, die Entwicklung der Risiken zu verstehen, die ihre gesamte Wertschöpfungskette beeinflussen werden. Nur dann kann ein Weg in die Zukunft durch grüne Innovationen (Green Innovation) entwickelt werden.
Führungskräfte müssen Klimaaspekte unter anderem bei der Bewertung von Standorten, der Kapitalverteilung, der Beschaffung von Rohstoffen und dem Management von Lieferkette berücksichtigen. Dazu gehört auch das Einbeziehen von Vor-Ort-Wissen und Informationen lokaler Gemeinden in betroffenen Regionen sowie von Branchenführern und Klimawissenschaftlern. Die Berücksichtigung dieser Perspektiven hilft bei der Gestaltung eigener Klimaschutzstrategien und der Planung der damit verbundenen Kosten.
Klar ist, dass die physischen Klimarisiken - von CO2-Emissionen und Naturkatastrophen bis hin zu Wasserknappheit und Entwaldung - an Ausmaß und Reichweite zunehmen. Vergangene Ereignisse haben das Ausmaß der Schäden und die zahlreichen Schwachstellen aufgezeigt, die sich auf Regionen und Branchen auf der ganzen Welt auswirken.
Um die unmittelbar bevorstehenden globalen Herausforderungen zu bewältigen, ist ein systemischer Ansatz erforderlich, der intelligente Tools und Analysen, verbesserte interne Prozesse und eine gute Unternehmensführung umfasst.
Die folgende Infografik bietet eine Momentaufnahme der Klimarisiken und Maßnahmen zur Abschwächung, die Unternehmen verstehen müssen, um sich proaktiv anzupassen und für eine grüne Zukunft zu innovieren.